Egino G. Weinert, Sonntags-Evangelien-Kalender 2025: Verklärung auf dem Berg
Sonntag zu Hause – Auf ihn sollt ihr hören
Unser Vorschlag für einen Gottesdienst zuhause – 2. Fastensonntag (16.03.2025):
Lied
GL 422 Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr
Zur Ruhe kommen
Wir atmen tief ein und aus. Wir spüren unseren Atem. Wir lassen alle Gedanken kommen und wieder gehen. Wir sprechen mit dem Atemrhythmus mehrere Male langsam:
Los-lassen
Gebet
Guter Gott, stärke in uns die Hoffnung
nach dieser Zeit in deine Herrlichkeit aufgenommen zu werden.
Dann werden wir feiern und schauen,
lieben und preisen.
Ja, so wird es am Ende endlos sein.
Denn was für ein Ziel haben wir,
wenn nicht das, zum Reich zu gelangen,
das kein Ende haben wird?
Augustinus; GL S. 52
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (Lk 9, 28-36)
In jener Zeit
nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit sich
und stieg auf einen Berg, um zu beten.
Und während er betete,
veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes
und sein Gewand wurde leuchtend weiß.
Und siehe, es redeten zwei Männer mit ihm.
Es waren Mose und Elíja;
sie erschienen in Herrlichkeit
und sprachen von seinem Ende,
das er in Jerusalem erfüllen sollte.
Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen,
wurden jedoch wach
und sahen Jesus in strahlendem Licht
und die zwei Männer, die bei ihm standen.
Und es geschah:
Als diese sich von ihm trennen wollten,
sagte Petrus zu Jesus: Meister,
es ist gut, dass wir hier sind.
Wir wollen drei Hütten bauen,
eine für dich, eine für Mose und eine für Elíja.
Er wusste aber nicht, was er sagte.
Während er noch redete,
kam eine Wolke und überschattete sie.
Sie aber fürchteten sich,
als sie in die Wolke hineingerieten.
Da erscholl eine Stimme aus der Wolke:
Dieser ist mein auserwählter Sohn,
auf ihn sollt ihr hören.
Während die Stimme erscholl,
fanden sie Jesus allein.
Und sie schwiegen
und erzählten in jenen Tagen niemandem von dem,
was sie gesehen hatten.
Gedanken zum Evangelium
- In der Bibel ist der Berg der Ort der Gottesbegegnung, für Jesus der Ort des Gebetes, des Einswerden mit dem Willen des Vaters.
Habe ich einen Ort, eine Zeit für mein Gebet?
- Das Gebet verändert – nicht Jesus allein.
Wie suche ich Änderung, Umkehr in dieser Fastenzeit? Was will ich ändern? - Der Weg Jesu, der Weg des Christen, mein Weg ist kein Spaziergang zur Herrlichkeit. Versuche ich, in Prüfungen Gottes Hilfe zum Leben für mich zu erkennen?
Gebet
Herr, lass uns immer wieder
die Zeichen deiner Gegenwart in der Welt erkennen.
Öffne unsere Augen und Herzen für das Gute, das geschieht.
Lass Frieden wachsen in unseren Herzen
und auf der ganzen Welt.
Stärke unser Vertrauen und unsere Liebe.
Lass uns Pilger der Hoffnung werden
auf dem Weg zu dir und zu den Menschen.