Wie ein deutscher Bischof auf den Philippinen das 2. Vatikanische Konzil umsetzte

Der besondere Abend im Mai

Vor über 30 Jahren war ich erstmals auf der philippinischen Insel Mindoro. Dort habe ich ein Semester lang in einem College der Steyler Missionare unterrichtet. Meine Verbindung ist bis heute geblieben. Die Insel mit ca. einer Mio. Einwohnern ist etwa zehnmal so groß wie Rügen und die Heimat von Ureinwohnern, den Mangianen.

Über das Wirken der Missionare insbesondere auch über die Arbeit mit den Ureinwohnern berichtet Wilhelm Duschak in seinem Tagebuch. Duschak stammte aus Bochum, war Steyler Missionar und von 1951 bis 1973 Bischof auf der Insel. Sein Tagebuch habe ich kürzlich veröffentlicht unter dem Titel „Auf dem Weg zur Diözese Mindoro“. Duschak war auch Konzilsvater beim 2. Vatikanischen Konzil. Dort sorgte seine Forderung nach einer „Ökumenischen Messe“ für Aufsehen.

Am 22. Mai möchte ich Ihnen anhand meines Buches die Insel Mindoro vorstellen und über das Wirken der größtenteils deutschen Missionare erzählen. Was ist bis heute davon sichtbar? Wie wurde das Konzil umgesetzt? Mit Fotos und handwerklichen Produkten nehme ich Sie mit zu den Mangianen. Dabei werden auch Hinweise für christliches Handeln von morgen deutlich. Ich freue mich, mit Ihnen darüber ins Gespräch zu kommen.

Referent:Dr. Hermann Josef Ingenlath
Wann? Donnerstag, 22. Mai 2025, 20.00 Uhr
Wo? Pfarrsaal Heilige Familie, Wichertstr. 22, 10439 Berlin